Architektur­fotografie

Ihr Projekt in eindrucksvollen Bildern

Der Begriff „Architektur­fotografie“ beschreibt nur sehr unvollkommen, welche Vielfalt an Motiven und Einsatzgebieten sich dahinter verbirgt. Tatsächlich geht es ganz allgemein um die fotografische Abbildung des gestalteten Raumes. Wohn- und Geschäftsgebäude zählen ebenso dazu, wie Sakralbauten, Sport-Arenen, Industrieanlagen oder auch Infrastruktur wie Bahntrassen, Straßen, Brücken und Tunnel. Auch Gärten, Parks und andere von Menschen für Menschen angelegte Räume (Landschaftsarchitektur) sowie der gesamte Bereich der Innenarchitektur fallen unter dieses Genre der Fotografie.

Altes Rathaus, Bamberg
Altes Rathaus, Bamberg

Luftbilder: Drohnenfotografie und -videografie

Als Ergänzung zur Fotografie vom Boden aus, biete ich auch die Aufnahme von Luftbildern und -videos mittels einer Drohne an. Dies ermöglicht es, neue, ungewöhnliche und spannende Perspektiven auf ein Bauwerk, einen Garten oder Park und dessen Umfeld einzufangen. Sogar ein Flug durch das Innere eines Gebäudes ist vielfach möglich, um virtuelle Rundgänge zu erstellen oder ausgefallene Blickwinkel zu zeigen.

Wissenswertes

Das Ziel der Architekturfotografie ist es, ein Bauwerk für einen Betrachter erlebbar zu machen, ohne selbst vor Ort sein zu müssen. Die Kunst dabei besteht darin, den drei­dimensionalen Raum so in die Zwei­dimensionalität einer Foto-Aufnahme zu übersetzen, dass dem Betrachter trotzdem ein Gefühl für die Wirkung des Bauwerkes vermittelt wird. Dies in einer einzigen Aufnahme zu verwirklichen ist fast unmöglich. Jeder Aufnahmestandort, jeder Blickwinkel, jede Perspektive vermittelt einen anderen Aspekt. Von der Übersichtsaufnahme, die das Bauwerk in Bezug zu seiner Umgebung zeigt, bis hin zur Nah­aufnahme ausgefallener Details, lässt erst die Fotoserie ein vollständiges Bild entstehen.

Dieses serielle Arbeiten macht den besonderen Reiz der Architektur­fotorafie aus. Die Ideen, Gedanken und Absichten hinter der Architektur zu ergründen und herauszuarbeiten, warum die Dinge auf eine bestimmte Art und Weise gestaltet wurden, sind Herausforderung und Motivation zugleich. Die Grenzen zwischen schlichter Sachaufnahme und Fotokunst sind fließend und so ist es nicht verwunderlich, dass Museen und Galerien immer wieder auch Werke der Architektur­fotografie ausstellen.

Als Architektin, Innenarchitekt, Interior-Designerin, Bauunternehmen, Garten- und Landschaftsarchitekt, Stadtplanerin oder Denkmalpfleger, sind Ihre Projekte Ihre wertvollsten Referenzen. Da Sie Ihre Werke nur selten direkt vor Ort präsentieren können, sind Fotografien meist die einzige Möglichkeit, Ihre zukünftigen Auftraggeber von der einzigartigen Qualität Ihrer Arbeit zu überzeugen.

Ihre Werke sind Ihre Visitenkarte und Referenz für zukünftige Projekte. Da es nicht immer möglich ist, Ihre Arbeiten live vor Ort zu sehen, sind Fotografien die beste Möglichkeit, sie für Ihre künftigen Auftraggeber erlebbar zu machen.

Doch schon während der Planungs- und Bauphase kann es sinnvoll sein, den Fortschritt eines Projektes fotografisch zu begleiten. So können Sie Ihre Auftraggeber stets auf dem Laufenden halten und den gesamten Prozess besser verfolgen. Vom ersten Entwurf bis zum fertigen Werk. Am Ende besitzen Sie eine umfassende Dokumentation Ihres gesamten Schaffens.

Im Bereich der Denkmalpflege können Schäden an der Bausubstanz ebenso dokumentiert werden, wie der Fortschritt von Restaurierungs- oder Sanierungsarbeiten. Der Einsatz einer Drohne ermöglicht es dabei, auch Bereiche zu erfassen, die anders nur sehr aufwändig erreichbar sind. Darüber hinaus lassen sich mit Hilfe der Architektur­fotografie ganze Archive denkmal­geschützter Objekte erstellen, um diese für künftige Generationen zu bewahren. Beim Wiederaufbau z. B. nach Naturkatastrophen, stellen solche Archive einen unschätzbaren Wert dar.


Weitere Tipps und Hinweise zur Vorbereitung und zum Ablauf eines Fototermins finden Sie im Bereich „Wissenswertes“ auf der Seite zur Immobilien­fotografie.

Skyline Plaza, Frankfurt am Main
Skyline Plaza, Frankfurt am Main

Leistungen & Preise

Im Rahmen der Auftrags­fotografie hat man es in der Regel mit einer Kombination aus Werkvertrag und Lizenzvertrag zu tun. Der Werkvertrag befasst sich dabei mit allen Belangen rund um die Herstellung der Aufnahmen, während im Lizenzvertrag die Einräumung von Nutzungsrechten festgehalten wird.

Bei der Architekturfotografie haben jedoch häufig mehrere Parteien ein Interesse an den Nutzungsrechten: neben dem Architekten selbst, sind dies etwa die Bauherrin, das Bauunternehmen oder zu einem späteren Zeitpunkt zum Beispiel Verlage von Fachliteratur oder Architekturmagazinen. Ein Werkvertrag würde die Auftraggeberin gegenüber anderen Lizenznehmern unverhältnismäßig stark benachteiligen, da sie neben den Lizenzgebühren auch das Auftragshonorar zu tragen hätte. Um dies zu verhindern, könnte sich die Auftragnehmerin zwar ausschließliche Nutzungsrechte sichern, dies hätte jedoch deutlich höhere Lizenzgebühren zur Folge und würde eine Nutzung durch andere Parteien unmöglich machen.

Damit dies nicht passiert, arbeite ich mit einem Lizenzmodell, bei dem sich das Auftragshonorar ausschließlich aus der Anzahl der lizenzierten Bilder richtet. Der Anteil des Werkvertrags bleibt somit honorarfrei. Bei diesem Modell ist es auch möglich, von Anfang an mehrere Lizenznehmerinnen zu bestimmen, die sich das Gesamthonorar teilen, sodass es für jeden einzelnen günstiger wird.

Ausgehend von einem Basisbetrag für das erste Bild, wird für jedes weitere lizenzierte Foto ein stetig steigender Rabatt berücksichtigt, d. h. je mehr Bilder Sie lizenzieren, desto weniger bezahlen Sie im Durchschnitt für das einzelne Bild. Daraus folgt auch, dass Sie mich nicht für die Anwesenheit vor Ort und die Zeit bezahlen, die ich brauche, um die Fotografien anzufertigen, sondern nur für das Ergebnis. Auch wenn Sie später noch weitere Bilder nachlizenzieren möchten, entsteht Ihnen dadurch kein Nachteil, denn die schon lizenzierten Bilder werden vollständig angerechnet.

Gasometer, Lübeck
Gasometer, Lübeck (inzwischen abgerissen)

Das Honorar umfasst folgende Leistungen:

Die wichtigsten und häufigsten Nutzungsarten sind damit bereits inklusive, weitergehende Nutzungsrechte können Sie jederzeit nachträglich erwerben. Alle Einzelheiten zu Ihrem Projekt besprechen wir gerne in einem ausführlichen Vorgespräch, einschließlich der von Ihnen benötigten Nutzungsrechte und die damit verbundenen Kosten.